Turbotuning und Motorenverschleiß...
Ich stelle mir gerade die Frage, was für einen Turbomotor auf Dauer schlechter/schädlicher ist...
- Regelmäßige Ausnutzung der vollen Serienleistung (verbunden mit hohen Drehzahlen und "Vollgasattacken") oder...
- das Fahren mit (stark) erhöhtem Ladedruck (kurzzeitiges, zügiges Beschleunigen für "Sprints" in den unteren Gängen und ansonsten, insbesondere bei
langen Autobahnetappen und sonstigen "Gleitphasen", optimale Nutzung des enormen Drehmoments mit maximal Halb- bis Dreiviertelgas...
Ich denke, wenn Kupplung und Getriebe mitspielen, spricht eigentlich vieles für einen "größtmöglichen" Ladedruck, da man damit viel unangestrengter und materialschonender unterwegs ist (solange man nicht ständig an die Leistungssgrenze geht).
Da ich schon etliche Einstellungen ausprobiert habe, kann ich sagen, dass ein hohes Drehmoment (-> max. Elasitzität/Durchzug) genausoviel Spaß bringt wie das Hochrehen bei der Serienversion. Auch macht es einen Unterschied, ob das Drehmomentmaximum schon sehr früh anliegt und der Wert dann nahezu konstannt bleibt oder ob die Ladedruckanhebung "mäßig" beginnt und in Abhängigkeit von Last und Drehzahl, also eher saugertypisch, deutlich zunimmt.
Aber zurück zur Ausgangsfrage, was wohl das kleinere Übel ist...
Ausreizen des Serienpotenzials oder eine eher "gezügelte", nicht weniger flotte Fahrweise mit entsprechend getunten Fahrzeugen?
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