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#1
27.05.2003, 12:58
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Wie alltagstauglich ist der Bertone?
Hallo zusammen!
Diese Frage geht natürlich vor allem an die langjährigen erfahrenen Bertone-Besitzer. Ich habe vor, mir so ein Schmuckstück zuzulegen und von der Rohkarosse an zu restaurieren. Es soll ein 2000 sein. Ich frage mich nur, ob ich meinen 155 dann guten Gewissens für den Sommer abmelden kann oder ich mir damit Ärger ins Haus hole. Natürlich will ich damit nicht täglich über die Autobahn pendeln, aber es wäre eben ein Alltagswagen. Geht das gut? Danke im Voraus für Eure Meinungen, bin für jeden Tipp dankbar, mit dem Betone betrete ich halt Oldtimer-Neuland. Ciao, Till |
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#2
27.05.2003, 15:04
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bertone im alltag
ciao till
ich hatte zwar nie einen bertone (gefahren logischerweise schon), dafür aber über zehn jahre lang eine giulia und zeitweise auch einen berlina 1750, welche grundsätzlich gleicher bauart sind. diesen fahrzeugen tut besser, gefahren zu werden, als meistens zu stehen. den täglichen einsatz scheuen sie nicht, und sind absolut treue schätzelis, die meist auch nur einen halben schlüsselkick benötigen, und das konzert geht los. der tägliche gebrauch bereitet dem mensch spass. klar geht man damit etwas sanfter um als mit einem uno oder so, aber man kann die zeit also geniessen. motor kalt schonen, und warm dann auskosten. also von mir aus: wenn dein fahrzeug dann wieder komplett ist, gebrauchen und keine sorge machen, dass man dem fahrzeug unrecht tut! gruss niki
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Mein Alfalebenslauf: 3xAlfetta2000 / 3xGTV6 2.5 / 3xAlfa90 2.5 / Giulietta 2000 / Giulia Nuova Super 1.6 / Berlina 1750 jg. 71 / Alfasud / 75 TS / 156 2.0 TS |
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#3
27.05.2003, 15:14
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Danke!
Damit machst Du mir Mut.
Mein 155 wird dann wohl bald ein Winterdasein fristen müssen oder von meiner Freundin gefahren werden.  Toller Lebenslauf! So einen will ich auch mal haben.  Über weitere Meinungen würde ich mich freuen. Ciao, Till |
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#4
27.05.2003, 15:23
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bertone usw.
danke! ja, ist ein lebenslauf, der so viele erinnerungen, erfahrungen und mädchen hinterlässt.. die damaligen erste lieben, und dazu die ersten alfa.. herrlich!
wollte dir schon sagen, mach wechselnummer, aber du bist ja in deutschland.. ;-) man muss einfach achten, dass beim wiederaufbau deines fahrzeuges die sachen richtig gemacht werden.. otherwise kanns mühsam werden!! gruss niki
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Mein Alfalebenslauf: 3xAlfetta2000 / 3xGTV6 2.5 / 3xAlfa90 2.5 / Giulietta 2000 / Giulia Nuova Super 1.6 / Berlina 1750 jg. 71 / Alfasud / 75 TS / 156 2.0 TS |
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#5
27.05.2003, 15:26
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Ich kann sagen von denen in der Kundschaft die wir hatten welche diese
Fahrzeuge täglich fuhren waren sehr zuverlässige und nicht einmal kost- spielig im Unterhalt. Von der Technik her sind die Fahrzeuge sehr robust wenn Sie sauber gewartet wurden bereiten Sie auch keine Probleme. Wie Niki gesagt hat tut es auch meiner Meinung nach besser diese zu bewegen anstatt sie in einer Ecke vermodern zu lassen. Das einzige wovon ich dir aber abrate währe es ein solches Fahrzeug zu restaurieren das wird sehr schnell extrem teuer trotz der einfachen Technik und der guten Ersatzteillage. Es finden sich viele sehr günstige Fahrzeuge die restauriert worden in Zustand 2-3 und selten teurer als CHF 15-20T sind, diese Summe übersteigt eine fachmännische Restauration mit Leichtigkeit wieso also das Geld selber in die Hand nehmen da der Marktpreis eh unter den Restaurationkosten liegt. Einzig wenn du es aus Freude an der Arbeit machen willst natürlich :engel:
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The "real" Alfa Arna with the 2008 Lui Approval |
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#6
27.05.2003, 15:58
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wieso restaurieren?
ganz genau, diese theorie findet meine volle unterstützung!
also wenn es nicht eine absolut beschlossene sache ist, die aufgrund einer reiflichen überlegung entstanden ist, oder sogar einfach so entschieden worden ist weil man es dem fahrzeug zuliebe machen will.. ..überlegs dir nochmals! eine absolute komplettrevision kann schnell mal etwelche CHF 40 - 50'000.-oder so verschlingen.. ob das budget vorhanden ist oder nicht weisst du. aber für einen bruchteil dieses geldes kriegt man bereits fertige fahrzeuge, wessen besitzer sich ursprünglich mit den kosten verrechnet hatten.. :wink: dazu kommt, dass manchmal gute fahrzeuge für eine allenfalls unnötige gesamtrevision zerlegt werden, und danach passen viele sachen einfach nicht mehr so wie original.. du siehst, evaluiere die lage neu, falls diese punkte noch berücksichtigt worden waren und dir aber relevant erscheinen. gruss aus züri niki
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Mein Alfalebenslauf: 3xAlfetta2000 / 3xGTV6 2.5 / 3xAlfa90 2.5 / Giulietta 2000 / Giulia Nuova Super 1.6 / Berlina 1750 jg. 71 / Alfasud / 75 TS / 156 2.0 TS |
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#7
27.05.2003, 16:09
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Bertone als Alltagsfahrzeug
Hi Till,
hatte einen Bertone Bj 75 in 91 in einem schlechten Zustand erstanden und dann nach Restauration 12 Jahre zugelassen gehabt und bin damit im Alltagsbetrieb gefahren! Erst nachdem so ziemlich alles mal erneuert wurde (Motorüberholung, Antrieb, Fahrwerk, Aggregate) hatte ich RUHE und keine Bedenken auch auf ner größeren Tour! Lediglich des Spritverbrauch war als mal etwas nervend sowie die von mir nicht mehr so gelungene Dämmerung vom Innenraum bzgl. der Geräuschkulisse! (Dämmatten mit Heißluftphön verarbeiten usw.) Nach ~ 3 - 4 Stunden fahren war ich immer ziemlich durchgenudelt ! Sache ist halt die > es gibt immer was zu schrauben od. optimieren< Was die Karosserie angeht einen aussuchen der von 74 ausgeliefert wurde bzgl. dem Blech welches verarbeitet wurde (so eine Karosse fault sehr schnell dahin und ab Bj. 75 kann man dabei zuschauen) od. halt nur bei Sonnenschein bewegen und ansonsten in einer suuuper trockenen Garage unterbringen! Dies hierzu, ich wünsche viel Spaß und die richtige Einstellung zu diesem Virus... a presto Bernd |
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#8
27.05.2003, 19:18
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Voll alltagstauglich !
Hallo Till
Du hast - keine Klimaanlage - keine gescheite Heizung (Herbst, Winter) - keine Servolenkung - keinen Sitzkomfort - keine innenbelüfteten Bremsen - keine elektrischen Fensterheber - kein Navigationssystem aber dafür - viel Fahrspass - etwas Besonderes - keine Plastikgurke - einen echten Alfa Romeo, kein Fiat-Derivat - brummigen, sonoren Sound - genügend Drehmoment und Leistung - usw. Das Auto ist voll alltagstauglich, im Kolonnenverkehr braucht's manchmal einen Gasstoss, wenn die Kerzen etwas verrussen. Gruss Christoph |
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#9
28.05.2003, 14:40
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Hallo Till,
ich kann Dir zu dieser Überlegung nur gratulieren. Christophs Pro´s & Con´s sprechen doch klar für den GTV, oder? :wink: Diesen Schritt habe ich im letzten Jahr, vor ca. 13.000km, auch getan: Weg mit meinem "neuen" 156 V6 (obwohl richtig geil) Her mit einem sorgfältig ausgesuchten 1750er (sorry, aber für mich "der" GT schlechthin - Sound, Drehfreudigkeit, Drehmoment und Innenraum im perfekten Mix) Am Anfang hat meine Frau noch gelacht: "Du und wieder Vierzylinder...da schläft Dir doch heute das Gesicht ein - jetzt freut sie sich mit mir und den Kindern, die trotz abgestorbener Beine und Lärm gerne auf eine Stunde hinten sitzen :-D Zur Alltagstauglichkeit: Null Probleme, ich mache nur die regelmäßigen Kundendienste (v.a. Flüssigkeitswechsel). Mein 1. Rat: Wichtig ist meines Erachtens, den Wagen auch über den Winter (bei trockenem Wetter) regelmäßig mal zu fahren - Standschäden hatte ich früher immer nur bei echter Stillegung) Mein 2. Rat: Teuer und gut kaufen, nie von der erfolgreichen peu à peu-Restauration träumen! Am Ende kommen sonst 85% Qualität zu einem 140%igen Preis heraus. Dein Kreuz ist dann derweil so krumm, dass der nicht wirklich vorhandene Sitzkomfort plötzlich eine Rolle spielt und du das Teil entnervt verkaufst. Das wäre dann schade. Viel Erfolg bei der Suche! Ciao Christopher |
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#10
28.05.2003, 16:37
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Rost als das Hauptproblem im Alltagsbetrieb!!
:hmm: Ist Rost eigentlich kein Thema! Ich fand dies als das "Größte Leid", da kostenintensiv und nervend!
Daher ganzjährig angemeldet und bei gutem Wetter reinsitzen und abdüsen . :hmm: Ist Rost eigentlich kein Thema! Wie ist Eure Erfahrung mfg Bernd[/b] |
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